19 November 2008

Die Ivenacker Eichen


Viele Legenden ranken sich um die mächtigen Eichen unweit des mecklenburgischen Dorfes Ivenack. Sie sollen über 1000Jahre alt sein, die mächtigsten Eichen Deutschlands ja sogar Europas sein. In einer vor Jahren umgebrochenen Eiche, soll der damalige Graf den berühmten Hengst Herodot vor den Napoleonischen Truppen versteckt haben. Da er sich durch sein Wiehern verriet wurde er als Kriegsbeute genommen. Wir kennen ihn alle als Hengst, auf dem Napoleon ritt. Nach den Kriegen kehrte er wieder nach Ivenack zurück.
Viele von den Eichen stehen noch heute und strotzen vor Gesundheit. Andere haben ihr Leben beendet oder fristen ihre letzten Tage.

1000 jährige Eiche in Ivenack (PiP)

Wandertag 1967 - Ivenacker Eichen

Wandertag mit meiner 7. Klasse ca. 1967 - hier ermitteln wir den Umfang (ca.11m)

Baumwurzel

Anfang des letzten Jahrhundertsgab es noch zwölf dieser Rieseneichen. Von einigen sind nur noch Reste, wie diese riesige Wurzel übrig.


1000 jährige Eiche in Ivenack (PiP Winterbild)

Ivenacker Eichen

Diese Aufnahme entstand im letzten Jahr zu Weihnachten

Einige Angaben zu dieser mächtigen, uralten Eiche: Durchmesser (in Brusthöhe) 3,49 m, Höhe von 35,5 m, Holzvolumen von ca. 180 Kubikmeter, Alter von ca. 1.000 Jahren gilt als gesichert.



am "Schmalen Luzin"

Vor einem Monat zog es uns bei herrlichstem Herbstwetter ins nahegelege Feldberg.Diese Kleinstadt mit ihren Seen liegt inmitten einer überaus reizvollen eiszeitlich geprägten Landschaft. Der Haussee, der Schmale und Breite Luzin, im Herbstlicht leuchtende Mischwälder, die bis an die (Steil)Ufer der Seen heranreichen begeistern jeden Naturfreund.

Nachdem wir die letzten Male immer am Reiherberg wanderten (mit Postkaten Blick auf den Haussee und die Stadt Feldberg), zog es und diesmal an den Schmalen Luzin.

am schmalen Luzin

am schmalen Luzin

am schmalen Luzin

am schmalen Luzin

Ein herrlicher Weg am Ufer des Sees lädt zum Wandern ein. Von Buchen bewachsene Steilhänge auf der einen Seite und auf der anderen der kristallklare See machen jede Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und das Fotografenherz kommt auch auf seine Kosten.

Wer es möchte, kann mit einer Fähre den See überqueren und die andere Seite erkunden.

An einem Ende des Sees liegt das Dorf Carwitz, das den Literaturbewandten als Wohnsitz von Hans Fallada bekannt sein dürfte. Ein Besuch dort ist immer angebracht.

( Dieser Beitrag wartet schon einen ganze Weile auf Veröffentlicheung. Na, jetzt habe ich es endlich geschafft)