Will mal kurz von den Fortschritten am Bau meines Luxushühnerhauses berichten.
Auf dem Bild links steht das zukünftige Appartement der Hühnis. Rechts daneben der überdachte Vogelgrippeauslauf, den ich im letzten Jahr auf die Schnelle bauen musste. Er soll jetzt als Futterplatz dienen.
Heute habe ich noch die Vorderseite verkleidet und das Fenster eingesetzt. Morgen müsste die Dachpappe geklebt werden. Das Wetter soll ja trocken und sehr mild werden. Also ideales Arbeitswetter.
27 November 2006
Hühnerhaus im Bau
26 November 2006
Studentenausflug 1909
Heute mal wieder ein altes Foto.
Das Bild zeigt die Seminarklasse (1908 / 1910) vom Lehrerseminar Neukloster (Mecklenburg) auf einer Harzreise vom 29.Juni bis 4. Juli beim Brockenaufstieg in der Steinernen Renne.
Viele dieser jungen Studenten mussten im ersten Weltkrieg ihr Leben lassen. Nach ihrer Pensionierung 1956 trafen sich die Übriggebliebenen jährlich im Nordland Hotel in Rostock.
Zu den Personen:
Der Mann mit Bart ist der Seminaroberlehrer Julius Kletzin.
Vorne rechts zwischen den beiden Studenten in der ersten Reihe schaut Walter Dahnke, ein sehr bekannter Naturforscher aus Westmecklenburg, hervor.
In der vorletzten Reihe ganz links sitzt mein Großvater Johannes Brüsehaber.
Noch ein Hinweis: Seit geraumer Zeit habe ich einen zweiten Blog. Ich stelle dort alte Fototechnik vor. Habe neben Kodak Retina und Retinette Apparaten noch viele andere Schmuckstücke, die ich dort präsentieren möchte. Würde mich über einen Besuch freuen. http://wolfgangs-photographica.blogspot.com/
25 November 2006
Ein neues Hühnerhaus
Bisher hatte ich immer Zwerghühner (Zwergbarnevelder - doppelgesäumt -Gewicht: Hahn ca. 1 kg Henne ca. 0,9 kg. Eigewicht: ca. 40 Gramm. Schalenfarbe:, braun.). Im Bild ist der prächtige Hahn zu sehen. Die dazugehörigen Hühner legten immer fleißig. Jetzt machen sie leider eine Pause, da sie in der Mauser sind. Erfahrungsgemäß gehts im Januar mit dem Eierlegen wieder los.
Im nächsten Jahr solls eine neue größere Rasse sein, vielleicht Amrocks. (Hahn 3 - 4 kg Henne 2,5 - 3kg) Eigewicht:, 55 -60 Gramm. Schalenfarbe:, hellbraun.
Dazu muss ein neues Hühnerhaus gebaut werden, da das alte nur für Zwerge ausgelegt ist. In den letzten Tagen habe ich schon sehr viel geschafft. Bis Mitte Dezember soll alles fertig sein. Werde mal von den Baufortschritten Fotos anfertigen
21 November 2006
Hosta Cherry Berry
Im Vordergrund steht eine mittelgroße wunderschöne Hosta - Cherry Berry. Ihre Blätter sind lanzettlich, creme bis weiß mit dunkelgrünem Rand. Auch Blattstiele, Blütenstängel und Früchte sind rötlich gefärbt.
Im Hintergrund Hosta Zounds, rechts im Vordergrung ein Stück von Tattoo- die Blattzeichnung zeigt die Umrisse eines Ahornblattes.
20 November 2006
Hostabeet im Halbschatten
Hier ein anderes Hostabeet. Im Vordergrund ein paar Klein- und Minihostas. Weiter hinten ist die Hosta 'Striptease', die sich als dermaßen wuchsfreudig erwiesen hat, dass sie den ihr zustehenden Platz schon überschritten hat. Wird im Früjahr deshalb geteilt. Dahinter leider nicht zu sehen Hosta 'Touch of Class' . Das genaue Gegenteil. Ich warte immer noch auf den zweiten Trieb. Na, vielleicht im dritten Jahr.
18 November 2006
Volkstrauertag
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher (also kein kirchlicher) Gedenktag. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem Ersten Advent begangen und erinnert an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft.
Das Bild zeigt den Bruder meiner Großmutter Leutnant Paul Pagels auf der Feldpostkarte vom 21. 02. 1915 aus Elsenborn bei Aachen, Im Mittelteil des Bildes der hintere von den drei Kameraden, gefallen am 15.5. 1915 bei Dolina in den Karpaten.
Hintere Reihe rechts, Leutnant Paul Pagels gefallen am 15.5. 1915 bei Dolina in den Karpaten
Hosta Paul's Glory
Diese Hosta fällt allen Besuchern meines Garten auf. Der blaugrüne Rand und die hellgelbe Blattmitte machen diese Pflanze zu einem Augenschmaus.
Sie bildet mittelgroße Büsche (ca 50cm) ist sehr wüchsig und liebt einen halbschattigen Standort. Meine Pflanze hat bis ca. 10 Uhr Sonne. Das bekommt ihr sehr gut. Im Sommer wird sie von lavendelfarbigen Blüten geschmückt.
Ihre Blattsubstanz ist dick und fest, das macht sie schneckenresistent.
Von der American Hosta Growers Association wurde sie zur Hosta des Jahres 1999 gekürt. Wer also mit Hostas beginnen möchte ist mit dieser Liste immer gut bedient.
- 1996 Hosta ‘So Sweet’
- 1997 Hosta ‘Patriot’
- 1998 Hosta ‘Fragrant Bouquet’
- 1999 Hosta ‘Paul’s Glory’
- 2000 Hosta ‘Sagae’
- 2001 Hosta ‘June’
- 2002 Hosta ‘Guacamole’
- 2003 Hosta ‘Regal Splendor’
- 2004 Hosta ‘Sum and Substance’
- 2005 Hosta ‘Striptease’
- 2006 Hosta ‘Stained Glass’
Hinweis: Meine Bilder sind bei Flickr gehostet und entsprechend verlinkt. Wer sie in höherer Auflösung sehen möchte - Klick aufs Bild - See different sizes - Bildgröße auswählen - fertig!
17 November 2006
Gartenrückblick 2006
In den kommenden Blogbeiträgen möchte ich auf das Gartenjahr 2006 zurückblicken.
Hier ein Foto zum Ende des Sommers. Die leeren Beete sind schon mit Gründung zugewachsen.
Imposant für uns ist der große Walnussbaum, unter dem ein mit Steinen eingefasstes Hostabeet liegt. Hinter dem Gründung befindet sich ein langgstrecktes Beet mit Hostas. Ein drittes Beet mit meinen Lieblingspflanzen ist im Bild nicht zu sehen.
Karli sucht sich die nächste Grünpflanze aus!!
Jetzt hat sich unser Katerchen (6 Monate alt) endgültig eingelebt. Alle Seramis Blumentöpfe müssen abgedeckt werden, damit sie nicht seine Beute werden. Neuerdings klettert er in den Ficus benjamina (Birkenfeige). Das muss ja Spaß machen. Sein Frauchen findet das aber gar nicht lustig. Mal sehen, was er sich noch ausdenkt.
15 November 2006
Großherzoglich Mecklenburgisches Füsilier-Regiment Kaiser Wilhelm Nr.90
Das Bild stammt aus dem Jahre 1910. Es zeigt Einjährig-Freiwillige der 1. und 2. Kompanie des I. Batallion des Füsilierregimentes Nr 90 in Rostock.
In der vorderen Reihe - Mitte Oberleutnant Bodo von Diepow. In der vorletzten Reihe 4. von links Johannes B., mein Großvater.
Das Bild stammt auch aus der gleichen Zeit. Genaueres kann ich dazu nicht sagen. Letzte Reihe zweiter von rechts ist mein Großvater.
14 November 2006
Dorfkirche Glocksin (II)
Apfelernte - Boskop
Jetzt sind die letzten Boskop (lt. Wiki Boskoop - nach dem niederl. Ort) Äpfel gerntet. Der Rest, der noch am Baum hängt, ist für mich unerreichbar, trotz Leiter und Teleskopapfelpflücker.
Der größte Teil ist zu Most verarbeitet worden, ca. 70 Ltr. Der Rest ist für Freunde, Verwandte und für uns.
Aufgrund des hohen Säuregehaltes ist er ein ausgezeichneter Apfel für Apfelmus, doch auch für uns, als Liebhaber säurebetonter Äpfel, ist er ein ausgezeichneter Speiseapfel.
11 November 2006
Schlehe oder Schwarzdorn
Jetzt kann man wieder Schlehen pflücken. Eine stachelige Angelegenheit! Aus meiner Rezeptdatenbank (34664 Rezepte habe ich über die Jahre im Usenet gesammelt) habe ich mal ein Rezept herausgesucht. Habe es selber noch nicht ausprobiert, aber es hört sich gut an.
Schlehenlikör "Hexenschreck"
Zutaten:
500 Gramm vollreife gefrorene Schlehenfrüchte
1 Ltr. fruchtig herber deutscher Rotwein
3 Gewürznelken
1 Stück Zimtrinde im ganzen
1 Pack. Vanillezucker
2 Stücke Sternanis
1 Ltr. Reiner Weizenkorn oder Wodka (38%)
300 Gramm Zucker
5 Essl. Rum
Zubereitung:
Die Schlehen waschen, trocknen und einen kleinen Teil der Früchte in
einem Steinmörser mit den Kernen zerstoßen, denn die Kerne geben das
Bitteraroma. Die anderen Früchte nur so weit drücken, dass die Kerne
ganz bleiben. Am einfachsten zerkleinert man die Früchte grob mit
einem Rührstab. Die Masse gerade mit Wasser bedeckt aufkochen und
abkühlen lassen. Dann den Rotwein zugeben und eine Woche in einem
kühlen und dunklen Raum ziehen lassen. Die Mischung passieren und
dann nochmals mit den Gewürzen aufkochen. Den Zucker und den
Vanillezucker zugeben und fünf Minuten weiterkochen lassen. Wieder
abkühlen. Zuletzt die Flüssigkeit mit dem Alkohol vermischen. Den
Likör in Flaschen füllen und kühl lagern.
Schlehenlikör schätzten schon unsere Vorfahren zum Aufwärmen an
kalten Wintertagen.
09 November 2006
Brombeerblätter im Wald
In den Wäldern der Mecklenburger Schweiz (um den Kummerower- und Malchiner See) gibt es sehr viele wilde Brombeeren. Als Kinder waren wir fast täglich unterwegs und mussten immer eine Milchkanne voll pflücken. Haben sie herrlich geschmeckt!! Kein Vergleich mit unseren heutigen stachellosen Sorten.
Es gab sie dann eingezuckert mit Milch. Oder es wurden Marmeladen daraus gekocht.
Noch köstlicher waren natürlich die Waldhimbeeren, die es auch in großen Mengen gab.
Weitere Bilder bei Flickr (Klick auf das Bild!!)
Fundstücke im Wald
Diese zwei Baumwurzeln warten noch darauf von meiner Frau etwas hergerichtet zu werden. Danach werden sie im Frühjahr in der Rabatte oder auf der Terrasse Platz nehmen.
Die schönsten Baumstümpfe mussten wir allerdings stehen lassen, da wir kein Werkzeug dabei hatten. (ist allerdings um diese Zeit auch nicht angebracht)
Herbst in der Mecklenburger Schweiz
Herbst in der Mecklenburger Schweiz, originally uploaded by gartenfreuden.
Das wunderbare Wetter am heutigen Vormittag nutzten wir zu einem Ausflug in meine alte Heimat. Auf dem Bild eine der schönsten Ackerränder, die ich kenne.
Im Wald haben wir dann nach alten Wurzeln zur Dekoration der Gartenrabatten gesucht, und wurden auch mehrmals fündig.
08 November 2006
Kakteen im Winterlager
Kalt und trocken überwintern = gesunde, blühfreudige Pflanzen!
Ja, so sieht unser Winterlager für Kakteen und die Sukkulenten aus. Hier im Spitzboden des Hauses wird nicht geheizt, so dass im Winter dort Temperaturen von 5 bis 10° herrschen. Bisher hatte ich kaum Ausfälle bei den Kakteen. Die Dahlien werden auch dort gelagert.
07 November 2006
Aeonium arboreum - Rosettendickblatt
Heute möchte ich noch eine Sukkulente vorstellen. Sie war ein Mitbringsel eines Mallorca Urlaubs. Dort bewunderten wir oft diese wunderschön gewachsenen "Rosettenbäume".
Unsere Pflanze bewurzelte sich recht schnell und wuch und wuchs. Inzwischen musste sie bereits zerlegt werden. Auch diese großen Teile bewurzelten sich ohne Probleme.
Inzwischen hat unseren Pflanze noch Verstärkung aus dem Gartencenter erhalten: Aeonium arboreum ´Atropurpureum´ .
Diese Varietät besitzt im Sommer dunkelrotbraun gefärbte Blätter, die aber im Winter vergrünen.
Einiges zur Pflege: Die rote Varietät muss im Sommer in voller Sonne stehen, damit sich die Blätter rot ausfärben. Bei der grünen haben wir die Erfahrung gemacht, dass sie besser mit Halbschatten zurechtkommen. Nicht zuviel Wässern!! Vertrocknet ist noch kein Aeonium, nur ertrunken!
Überwintern muß man sie hell und kühl, die Erde darf nicht völlig austrocknen. Während der Überwinterung wirft sie den Großteil ihrer Blätter ab.
Echeveria gibbiflora ' Perle von Nürnberg '
Die Echeveria gehören zu den Dickblattgewächsen. Zur Gattung gehören ca. 150 Arten.
Die Blätter sind spiralförmig zu Rosetten angeordnet. Die "Perle von Nürnberg" gehört mit ihren rötlichen Blättern wohl zu den schönsten dieser Gattung.
Meine Pflanze steht von April bis zum Frost auf dem Fensterbrett an einer Südwand. Dann färbt sie sich sehr schön aus und blüht sogar. Zu guter Entwicklung haben Echeverien eine Ruhezeit nötig. Dann sind sie zusammen mit meinen Kakteen im Winterlager bei 5 bis 10°C . Sie verlieren dabei etliche der unteren, älteren Blätter.
Wenn die kahlen Triebe zu lang sind, können im Frühjahr Kopfstecklinge geschnitten und bewurzelt werden.
05 November 2006
Darf ich vorstellen - Karli - der neue Gartenkater
Streicheleinheitem erhält er von seiner Katzenmutti zur Genüge. Sein Wohlbefinden bekundet er durch ausgiebiges Schnurren.
Im Garten warten nur noch die Dahlienknollen auf Rodung. Heute wurden alle Kakteen in ihr Winterquartier gebracht. Fotos gibt es morgen.