Am frühen Abend machte ich einigeTrockenübungen, indem ich Bilder vom Vollmond machte. Die Automatik der Kamera war nicht zu gebrauchen. Die Bilder waren alle überbelichtet. Der Mond war nur eine helle Scheibe. Nach einigen Versuchsreihen hate ich manuell die richtige Belichtung gefunden. Wer sich dafür interessiert, kann sich durch Klick auf die Bilder die EXIF Daten anschauen.
Hier zwei Aufnahmen, mit EF 100-300 L , Spiegelvorauslösung, Stativ, Selbstauslöser:
Außerdem machte ich noch einige Aufnahmen mit einem 1,5 Konverter. Diese waren aber allesamt unscharf. Also Generalprobe geglückt.
Als ich um 3:45Uhr ins Freie kam begrüßte mich ein schon ein 3/4 roter Mond. Von Wolken keine Spur. Also Kamera ausgerichtet und Belichtungsreihen geschossen. Hohe ISO Empfindlichkeit und größtmöglichste Blende eingestellt, damit die Belichtungszeit recht klein bleibt, um Bewegungsunschärfen des Modes durch seine Bewegung möglichst gering zu halten.
Soweit die Theorie, hier die Praxis:
Es war ernüchternd als ich mir anschließend die Bilder ansah, unscharf und völlig verrauscht. Einen Fehler fand ich bald. Ich hatte vergessen den Adapter vom Objektiv zu nehmen. Die Belichtungszeiten von ca. 4 Sekunden sind wohl auch noch zu lang. Also heißt es auf die nächste Mondfinsternis zu warten.
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